Am liabsten tät i olle dawiang
(© Ko-Do 2004)

Am liabsten tät i olle dawiang
Zerst lassns di singen,
dann lassns di liang
Dann drahns da no zuwe
Des warst du söba, du Bube,
Du beesa
Dann gibst da an Steßa
Und schreist auf
Und schreibst auf
Was d'so gschbiast in dia
Von de wocklatn Knia
Wanns di wieder amoi packt
Und vom steifn Gnack
Wanns da in Schedl vadrahn
Und eanan bledsinn einelaan
In dei zermarterts Hian
Do wirst ganz hin in da Bian

Am liabstn tät i olle dawiang
Zerst tans da recht schee,
damits di kriagn
Und ruckn liab zu dia zuwe
Na kumm scho her, du Bube
So siaßlert
Dir wird ganz griaßlert
Und du schreist auf
Und schreibst auf
Was ois in dia los is
Daß die Sehnsucht groß is
Wannst di wieda valiast
Und di aa nimmer gschbiast
Wanns da Gschichtln eidruckn
Kummst net nach mitn Schluckn
Du kannst di net wehrn
Mechst nur ausseplärrn:

  Am liabstn tät i olle dawiang
  Wie haaß i auf eich bin,
  miaßts erst übaziang
  Wer san denn de Buben,
  De Beesen ?
  Habts mi net ihr einegsteßn ?
  Ah ! Jetz schreits auf !
  Na, dann schreibts auf
  Was i eich sag von mia:
  Kehrts vor da eignen Tia
  Drahts eichan eiganen Strick
  Und mit a bissl Glick
  Hängt drauf nett und fesch
  Eicha eigene Dreckwäsch
  Mittn drunter a Leiberl
  Drauf a sinniges Gschreiberl:
  "Am liabstn tät i olle dawiang"