Mir war kalt und i war neger, hunger und durscht ghabt hab i aa
Und mit dem gfühl, es is ois wurscht - so bin i eine in a bar
Oiso eigentlich war's eher so a vorstadt-beisl
A bissl verraucht, aber gmiatlich und klaa
Da is nur a älterer typ durt gsessen an der bar
Und i siech, wie er mi abcheckt, mi und mei gitarr
Er sagt, was is ? spüst jetzt für mi da ganz allaa
Und sagt zum kellner, geh, gib eam a bier auf mi
Er deut auf mei klampfn - a hartes gschäft, die musik-welt
Du schaust net so aus, ois warast grad wirklich groß im geld
Burg ma's kurz, i glaub i waaß, woran's oft fehlt
Er stimmt's a bissl und spüt dann des Liad für mi
Wannst die Zeit damit verplemperst
Daß d' mit Leut' redst, die net zuahearn
Was glaubst wird sich dann groß ändern
Durch die Sachen, die du sagst
Bis zum Sterbn wirst immer no erklären
daß s' des Meiste, wo sie sich beschweren
Afoch selber ändern könnten
Weil s' die Wahrheit net vertragn
Es waren so vüle andre Sänger
Schon so lang sich die Welt draht
Ihre Lieder, die haben s' in der Luft zerrissen
Und vergessen sind die Klänge
Und die Stimm vom Wind verwaht
Weil die Wahrheit, die wollen s' gar net wissen
Live im Globetrampers Headquarter 2015-07-15
Der Typ war zwar a Fremder
aber sei Liad war mir vertraut
Aus aaner Zeit, wo i mit Blödheiten
mei Lebn fast zamm hab g'haut
Und weit und breit war kaaner,
der mi hätt wieder aufbaut
Wo's allaa sei fast a Dauerzuastand war
I glaub, der Teufel jagt die Einsamen
und man muaß eam schlagen
damit ma net selbst zum Teufel wird
Ob i eam gschlagn hab, waaß i net
aber sei Bier hab i guat vertragn
Und jetzt - stehl i eam aa no sei Liad
und i werd weiter die Zeit verplempern
mit die Leut, die mir net zuahearn
weil i glaub, i kann was ändern
Mit die Lieder, die i spü
Bis i stirb, da werd i noch erklären
daß s' des Meiste, wo sie sich beschweren
Afoch selber ändern könnten
Und weil's doch wer hearn wü
I bin nur a klaaner Sänger
Und will gar net grösser sein
A bissl z'frieden sei und glücklich ist mein Ziel
Und wirds mitn Gerstl immer enger
Ist des mir ganz einerlei
I glaub afoch net, daß 's kaaner wissen will