Das Fiakerlied
(Gustav Pick / Arr.: Ko-Do 2008)


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Harley-Lied


I hab` zwa harbe Rappen, mei` Zeug`l steht am Grab`n
a so wia de zwa trappen werd`s net viel g`sehen hab`n
A Peitschen, na des gibt`s net, bitt' schön, nur net schlag`n
A Schnalzer mit der Zungen nur, sonst z`reissen`s mir in Wag`n
Vom Stand zum Lusthaus fahr` ma in zwölf Minuten hin
Da springt mir kan`s net in Galopp, da geht`s nur allweil trapp, trapp, trapp
Und wanns nachher so schiess`n, dann spür` i`s in mir drin
Daß i die rechte Pratz`n hab, daß i a Fiaker bin
A Kutscher kann a jeder wer`n
Doch fahr`n, das lernen`s nur in Wean

Mei Stolz is` i bin halt a echt`s Weanakind
A Fiaker, so wie ma'n net alle Tag find`t
Mei Bluat is so lüftig und leicht wie der Wind
ja, i bin halt: a echt`s Weanakind

I bin bald sechzig Jahr` alt, vierz`g Jahr` steh` i am Stand
Der Kutscher und sei Zeug`l war`n allweil fesch beinand
Und kummt`s amoi zum O`fahr`n und werd' i dann begrab`n
Dann spannts ma meine Rapp`n ein und führts mi über`n Grab`n
Da laßts es aber lauf`n, führts mi im Trab hinaus,
i bitt` ma`s aus nur net im Schritt, nehmts meinetweg`n die Kreuzung mit
Des is` a Muaß, des Umziagn ins allerletzte Haus
Und alle Leut soll`n merken, an Fiaker führ' ma` z`haus
Und auf mein` Grabstein da soll steh`n
Damit`s die Leut` aa deutlich seh`n:

Sei Stolz war er war halt a echt`s Weanakind
A Fiaker, so wie man net alle Tag find`t
Sei Bluat war so lüftig und leicht wie der Wind
ja,  er war halt a echt`s Weanakind